König Krax ist des Regierens im Lande Abholzhausen überdrüssig. Zu viele Krisen gilt es zu bewältigen: Klimawandel, Pandemien, Inflation, Kriege. Sein hinterlistiger Cheferfinder, Megapfiffikuss, konnte dem König einreden, seinen Sorgen durch eine Reise ins Weltall entkommen zu können. Um die offenen Probleme soll sich Lunatick, die Tochter des Königs, kümmern. Diese denkt jedoch gar nicht daran, die undankbaren Aufgaben ihres Vaters zu übernehmen, und fliegt stattdessen mit ins All. Das Ziel ihrer Reise ist der mysteriöse Planet 9, der zur allgemeinen Überraschung jedoch bereits von den außerirdischen Ninurianern bewohnt wird…
Basierend auf Jacques Offenbachs „Die Reise zum Mond“ haben Librettist Paolo Madron und der renommierte Komponist Pierangelo Valtinoni eine gleichermaßen skurrile wie fantasievolle Familienoper geschaffen, für die Regisseurin Cordula Däuper aus einfachen Mitteln spielerische Bildwelten gestaltet hat.
Bei einer Opernhausführung zeigen wir Ihnen Orte, die unseren Besucher*innen in der Regel verborgen bleiben, von der Untermaschinerie über die Seiten- und Hinterbühne bis zu unserem riesigen Kostümfundus.
Welche Einblicke wir Ihnen in den Opernhausbetrieb gewähren können, hängt vom Spielplan und dem aktuellen Proben-Tagesplan ab.
Für jüngere Kinder beachten Sie bitte unser gesondertes Angebot der Familienführung und die Angebote der Jungen Oper am Rhein.
Ein Kreidekreis, in der Mitte ein Kind. An jedem Kinderarm zieht eine Frau, die behauptet, die Mutter zu sein. „Die rechte Mutter wird die rechte Kraft besitzen“, sagt Prinz Pao – es wird die sein, die ihr Kind loslässt, um es nicht zu zerreißen. Bis Haitang ihr Kind wieder in die Arme schließen kann, hat sie eine Odyssee des Unrechts hinter sich. Verlassen, verkauft, misshandelt, verleumdet und wegen Mordes verurteilt, grenzt es an ein Wunder, dass die Gerechtigkeit hier unerwartet starke Fürsprache erhält.
1925 wurde das Schauspiel „Der Kreidekreis“ von Klabund nach einem chinesischen Singspiel aus dem 14. Jahrhundert uraufgeführt, in dem ein Mensch gnadenlos der Willkür der Macht ausgesetzt ist. 1933 feierte Alexander Zemlinskys Oper Premiere – in Zürich, nachdem er als jüdischer Komponist aus Berlin flüchten musste. „Der Kreidekreis“ ist eine faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur, ebenso schillernd die Musik zwischen Spätromantik à la Strauss und Mahler, Jazzklängen, fernöstlichen Gongschlägen und Kabarettszenen, die an Kurt Weill erinnern. Es wird gesprochen, gesungen und gespielt – in Szene gesetzt wird die Partitur von dem preisgekrönten Regisseur David Bösch, der in Schauspiel und Oper gleichermaßen zuhause ist.
Bei diesem speziellen Blick hinter die Kulissen der Deutschen Oper am Rhein zeigen wir Ihnen die Orte, die Kernschwerpunkte des dringenden Neubaubedarfes unseres Hauses sind. An den jeweiligen Stationen erläutern wir Ihnen die baulichen oder technischen Hintergründe und geben Ihnen Einblick in die Problematiken unseres Arbeitsalltags. Wir informieren Sie zum aktuellen Stand des Neubauprojektes „Am Wehrhahn“ und beantworten Ihre Fragen rund um das Opernhaus der Zukunft.
Zwei Völker befinden sich im barbarischen Klammergriff des Kriegs, nachdem Nabucco mit seinen Truppen Jerusalem überfallen hat. Der babylonische König und Zaccaria, der Hohepriester der Hebräer, weichen in diesem tiefgreifenden Konflikt keinen Zentimeter von ihren konträren Standpunkten ab, während der Alltag des Kriegs immerzu neues Leid zulasten beider Völker bringt. Auch vor den eigenen Familien macht der scheinbar aussichtslose Konflikt nicht Halt: Zaccaria hält Nabuccos Lieblingstochter Fenena als Geisel, während diese längst aus Liebe zu Ismaele, dem Neffen Zaccarias, zum jüdischen Glauben übergetreten ist. Nabuccos andere Tochter Abigaille neidet ihrer Schwester das Glück und ihrem Vater den Thron und schmiedet verhängnisvolle Pläne…
Giuseppe Verdi bereitet in seiner Erzählung alttestamentarischen Geschehens dem Chor die große Bühne. Das Kollektiv gibt hier mit unvergleichlicher dramatischer Wucht den Ton an – für die Hoffnung, für den Zusammenhalt und für die Menschlichkeit.
Lucia soll aus politischen Gründen mit dem wohlhabenden Lord Bucklaw verheiratet werden. Da ihr Bruder Enrico, das Oberhaupt der Familie, weiß, dass sie seinen Erzfeind Edgardo Ravenswood liebt, zettelt er eine Intrige an und macht seine Schwester glauben, dass Edgardo sie nicht mehr liebe. Lucia muss in die Zwangsehe einwilligen, doch in der Hochzeitsnacht erschlägt sie den ungewollten Bräutigam und verfällt dem Wahnsinn…Mit „Lucia di Lammermoor“ vertonte Gaetano Donizetti 1835 einen bekannten Bestseller von Sir Walter Scott.
Als Eugen Onegin in Tatjanas geordnetes Leben tritt, erscheint er ihr wie eine Gestalt aus ihren Romanen. Hals über Kopf verliebt sich die junge, unerfahrene Frau in den weltgewandten Lebemann. Doch dieser wehrt ihre Zuneigung ab – sein rastloser Lebenswandel eigne sich nicht für eine langfristige Bindung. Jahre später begegnen sich die beiden erneut: Die gereifte Tatjana ist eine Vernunftehe mit dem wesentlich älteren Fürsten Gremin eingegangen und eine wohlhabende Frau geworden. Erschüttert erkennt Onegin, dass Tatjana doch die Richtige für ihn gewesen wäre. Doch jetzt ist es sie, die seine leidenschaftlichen Bekenntnisse zurückweist…
Ein Jahr vor der „Jungfrau von Orléans“ gelang Peter I. Tschaikowsky mit der Vertonung von Puschkins Versroman „Eugen Onegin“ 1879 der internationale Durchbruch als Komponist. Sein inniges Mitgefühl mit der unerwidert liebenden Tatjana ließ Tschaikowsky nach einem musikalischen Ausdruck forschen, der sich bewusst vom Opernpathos seiner Zeit abzusetzen versuchte. In seinen „Lyrischen Szenen“ konturierte er mit feinem psychologischem Gespür die unerfüllten Sehnsüchte einer sich selbst überdrüssig gewordenen Gesellschaft, die Regisseur Michael Thalheimer in seiner vierten Arbeit für die Deutsche Oper am Rhein ins Bild setzt.
König Krax ist des Regierens im Lande Abholzhausen überdrüssig. Zu viele Krisen gilt es zu bewältigen: Klimawandel, Pandemien, Inflation, Kriege. Sein hinterlistiger Cheferfinder, Megapfiffikuss, konnte dem König einreden, seinen Sorgen durch eine Reise ins Weltall entkommen zu können. Um die offenen Probleme soll sich Lunatick, die Tochter des Königs, kümmern. Diese denkt jedoch gar nicht daran, die undankbaren Aufgaben ihres Vaters zu übernehmen, und fliegt stattdessen mit ins All. Das Ziel ihrer Reise ist der mysteriöse Planet 9, der zur allgemeinen Überraschung jedoch bereits von den außerirdischen Ninurianern bewohnt wird…
Basierend auf Jacques Offenbachs „Die Reise zum Mond“ haben Librettist Paolo Madron und der renommierte Komponist Pierangelo Valtinoni eine gleichermaßen skurrile wie fantasievolle Familienoper geschaffen, für die Regisseurin Cordula Däuper aus einfachen Mitteln spielerische Bildwelten gestaltet hat.
Ein Kreidekreis, in der Mitte ein Kind. An jedem Kinderarm zieht eine Frau, die behauptet, die Mutter zu sein. „Die rechte Mutter wird die rechte Kraft besitzen“, sagt Prinz Pao – es wird die sein, die ihr Kind loslässt, um es nicht zu zerreißen. Bis Haitang ihr Kind wieder in die Arme schließen kann, hat sie eine Odyssee des Unrechts hinter sich. Verlassen, verkauft, misshandelt, verleumdet und wegen Mordes verurteilt, grenzt es an ein Wunder, dass die Gerechtigkeit hier unerwartet starke Fürsprache erhält.
1925 wurde das Schauspiel „Der Kreidekreis“ von Klabund nach einem chinesischen Singspiel aus dem 14. Jahrhundert uraufgeführt, in dem ein Mensch gnadenlos der Willkür der Macht ausgesetzt ist. 1933 feierte Alexander Zemlinskys Oper Premiere – in Zürich, nachdem er als jüdischer Komponist aus Berlin flüchten musste. „Der Kreidekreis“ ist eine faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur, ebenso schillernd die Musik zwischen Spätromantik à la Strauss und Mahler, Jazzklängen, fernöstlichen Gongschlägen und Kabarettszenen, die an Kurt Weill erinnern. Es wird gesprochen, gesungen und gespielt – in Szene gesetzt wird die Partitur von dem preisgekrönten Regisseur David Bösch, der in Schauspiel und Oper gleichermaßen zuhause ist.
Bei einer Opernhausführung zeigen wir Ihnen Orte, die unseren Besucher*innen in der Regel verborgen bleiben, von der Untermaschinerie über die Seiten- und Hinterbühne bis zu unserem riesigen Kostümfundus.
Welche Einblicke wir Ihnen in den Opernhausbetrieb gewähren können, hängt vom Spielplan und dem aktuellen Proben-Tagesplan ab.
Für jüngere Kinder beachten Sie bitte unser gesondertes Angebot der Familienführung und die Angebote der Jungen Oper am Rhein.